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  • André Rodax

Wie im Team Vertrauen und Offenheit entstehen



Im Alltag sind Führungskräfte meist auf sich gestellt.

Sie geben anderen die Richtung vor.


In meinen Trainings erleben sie etwas Ungewohntes:

ein Gemeinschaftsgefühl.


Meine Teilnehmer reagieren überrascht:

Wie kann das sein, wo es doch um „Führung“ geht?


Spätestens in der Abschlussrunde fallen diese Worte:

„Was waren wir für eine tolle Gruppe!“


Die Teilnehmer sind bewegt, berührt, erfreut.

Offensichtlich kennen sie aus ihrem Alltag etwas anderes.


Wie kommt das?

Ist es ein Glücksfall?

War die Zusammensetzung der Gruppe aus Zufall einfach optimal?




Rezept für ein gutes Gemeinschaftsgefühl


Natürlich nicht.

Von wegen Zufall!


Das gute Klima und die angenehme Arbeitsatmosphäre sind das Ergebnis meines Tuns als Trainerin und Seminarleiterin.

Ich kümmere mich aktiv um die Gruppenprozesse und die Zusammenarbeit.


Von der ersten Minute an bereite ich dazu den Boden.


Das gute Gruppengefühl und die positive Arbeitsatmosphäre wachsen auf einer Mischung aus:

  • Respekt,

  • Achtsamkeit,

  • großer Empathie,

  • Zuhören können,

  • Aufmerksamkeit

  • Erfahrung mit Gruppenprozessen

  • Moderation von praxisnahem Austausch

  • Auswahl spielerischer Übungen mit Erkenntnisgewinn bezogen das Thema

  • konkretem Praxisbezug

  • Zeitmanagement

  • einem nachhaltigen Blick auf Strukturen und Prozesse

Während des Seminars bin ich aufmerksam bei der Gruppe.

Es ist eine Kombination aus Spüren und achtsamem Beobachten: außerdem dafür sorgen, dass alle im Kontakt und im Austausch bleiben;

niemanden vergessen,

niemanden übersehen,

ein gutes Timing.


Es ist echte Arbeit.

Doch das Ergebnis lohnt die Mühe: Genau so entstehen Vertrauen und Offenheit.

Die Teilnehmer erfahren:

  • Vertrauen: Sie dürfen ohne Konkurrenzangst von sich erzählen.

  • Ihre Erfahrungen können sie teilen und werden gehört.

  • Sie lernen von anderen, die ähnlich aufgestellt sind wie sie

  • und erleben Gemeinschaft.

  • Sie dürfen sich selbst neu erleben und sehen

  • und in der Gruppe etwas erkennen, ohne dass es „gelehrt“ wird.

  • Inhalte können sie selbst gestalten.

Das, was scheinbar „nebenbei“ geschieht, ist der eigentliche Prozess.


Als Trainerin habe ich genau das gelernt und kann mittlerweile mit Stolz sagen, dass es mir zuverlässig gelingt.


Sich „berühren“! Das ist das Geheimnis.


Menschen in eine positive und fruchtbare Arbeitsatmosphäre zu führen, ist eine äußerst befriedigende Arbeit.

Manchmal wurmt es mich, dass diese Arbeit von meinen Teilnehmern kaum als Leistung erkannt wird.


Das positive Seminar-Erlebnis wird als glücklicher Zufall abgetan.


Wenn ich mich an dieser Stelle dazu äußere, geht es um mehr als den Wunsch nach Anerkennung: Ein Gemeinschaftsgefühl ist machbar.


Führungskräfte können etwas dazu tun, dass es auch in ihren Teams gemeinschaftlich zugeht.


Dazu gehört es, die eigene Haltung zu ändern: weg von der Führung im traditionellen Sinn, hin zum Miteinander.

Es gilt, ein Grundbedürfnis von Menschen anzuerkennen: nämlich selbst zu gestalten, von anderen zu lernen, sich zu begegnen und in Kontakt zu kommen.


Der Neurobiologe Gerald Hüther nennt das „in Berührung“ gehen: Niemand will als Objekt belehrt oder auch nur als solches angesprochen werden.

Als soziale Wesen wollen wir in der Begegnung mit anderen berühren und berührt werden.

Dann erst finden Lernprozesse statt und es entsteht Erkenntnis. Genau das geschieht in meinen Seminaren.

TeilnehmerInnen lassen sich von anderen und auch von mir „berühren“.

Ich führe sie durch das Seminar und dabei erleben sie die Führung emotional.

Genau so sollte Führung sein.



Hinschauen. Üben. Gemeinschaft erfahren.


Ich selbst sehe mich als Brückenbauerin.


Es fällt mir leicht, Menschen und Themen auf mehreren Ebenen miteinander zu verbinden.

Das liegt mir einfach und kommt mir bei meiner Arbeit zugute.


Exklusiv sind diese Fähigkeiten allerdings nicht.

Am Anfang war es Intuition. Inzwischen ist daraus Erkenntnis und bewusstes Handeln geworden:

Jeder, der bereit ist, der Frage Aufmerksamkeit zu schenken und zu lernen, kann die Arbeitsatmosphäre in seiner Gruppe verbessern.


Mittlerweile gebe ich die Frage als Reflexionsthema in die Teilnehmergruppe:

„Was führt zu diesem Klima?“


Eine gute Frage.


Die behalte ich bei.



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